"Vom einfachen Fakt ausgehend, dass es körperliche Basiszustände gibt, lässt sich eine ganzheitliche Gefühlstheorie ableiten, wenn man die negative Sicht auf Traurigkeit, Wut und Angst grundlegend hinter sich lässt!"
(Flügel Burkhard, Die Ent-Negativierung des Menschen : die Psycho-Logik des Fühlens, Denkens und Brauchens, Herzogenaurach : Flügel-Verleih-Verlag ; 2015, vorderer Klappentext)
"Durch die Unterscheidung der Gefühle in positiv und negativ, ist bisher jegliche genauere Betrachtung und Überlegung weitgehend verhindert worden."
"Wenn die Emotionen Wut, Angst, Freude und Traurigkeit in ihren grandiosen Bedeutungen verstanden werden, so werden wir nicht mehr gegen sie ankämpfen müssen, denn sie zeigen uns auf und lassen uns spüren, was wir brauchen."
(Flügel Burkhard, Die Ent-Negativierung des Menschen : die Psycho-Logik des Fühlens, Denkens und Brauchens, Herzogenaurach : Flügel-Verleih-Verlag ; 2015, 19)
DABEI WIRD ABER NICHT OBJEKTIVIERT,
SONDERN -IN GANZHEITLICHER PALPATION-
ERLEBEN SIE SICH EMPATHISCH SELBST
ALS JEMAND ...
... die/der zunehmend WAHRNIMMT, WAS MIT SEINEM RÜCKEN GESCHIEHT, der daher z.B. NICHT MEHR IGNORIERT, dass ihm 'IN DEN RÜCKEN GEFALLEN WURDE', die/der sich empathisch eingesteht, dass es so nicht mehr weitergehn' kann, wenn die RÜCKSEITE VOM KOPF BIS ZU DEN FÜSSEN HINUNTER ERSTARRT IST. War es anfangs ein gelegentliches Schutzschild gegen nicht kontrollierbare 'Hintergehungen', so ist es jetzt zu einem Habitus geworden. Manche sagen von Ihnen auch, dass Sie eine Neigung zu Rigidität hätten.
Dementsprechend erforderlich ist die Fähigkeit, dass 'MIR ETWAS /JEMAND DEN BUCKL' HINUNTER RUTSCHEN KANN'.
Da man sich das zwar verbal/gedanklich vornehmen kann, es dennoch aber häufig nicht gelingt [13], erscheint als heilsam eine ganzheitliche Behandlung wie sie erfolgt bei (nach dem chin. Begriff der Organe [1] verstandener)
'BLASEN'-
GEWEBS-HABITUS
MASSAGE :
in der "eine REGULIERUNG DER AKTIVITÄT DES ZENTRALEN WIE DES AUTONOMEN NERVENSYSTEMS" dadurch geschieht, dass "die Energie im Kopf und Nacken, im Rücken, im Gesäß und an der Rückseite der Beine in Fluss" [3] kommt.
NB: Die im Rahmen der Klassischen Massage praktizierte Aufwärtsbewegung hat in diesem Kontext eher eine negative Wirkung (es gibt auch andere Möglichkeiten den Rückfluss des Blutes zum Herzen zu unterstützen). Hilfreicher sind daher Griffe u.a. aus der Segment-Massage.
... die/der zunehmend UNTERSCHEIDEN kann ZWISCHEN Situationen, in denen sie/er SCHUTZ braucht und Situationen, in denen er/sie 'AUF EIGENEN BEINEN STEHEN' KANN (Hilfe als Hilfe zur Selbsthilfe - Selbständigkeit als Hilfe für andere):
Dementsprechend hilfreich ist es, dass bei (nach einem ganzheitlichen Begriff der Organe [1] verstandener)
'NIEREN'- GEWEBS-HABITUS MASSAGE
gelernt wird, wann der ÜBERLEBENSTRIEB und wann die WILLENSKRAFT, wann der GESCHLECHTSTRIEB und wann die SEXUELLE LUST aktiviert werden.
Die dabei entstehende "Kraft manifestiert sich in geschmeidigen Bewegungen, in Flexibilität der Gelenke wie des Verhaltens, in einem gesunden Anpassungsvermögen an die Erfordernisse der jeweiligen Situation, in sexueller Potenz und Orgasmusfähigkeit, in starken Knochen und gesunden Zähnen, in einem seidigen Glanz der Haare und in unbändigem Tatendrang." [2]
... da bei (nicht nur psychologisch, sondern auch neurophysiologisch beschreibbarer)
HYPERSENSITIVITÄT
Sinnesreize viel eingehender wahrgenommen, tiefer verarbeitet werden und dementsprechend darauf stärker als im Vgl. mit dem Bevölkerungsdurch-schnitt reagiert wird macht es Sinn bei (nach dem chin. Gewebs-Begriff [1] verstandenen)
'PERIKARD'-GEWEBS-HABITUS MASSAGE
die Umgebung unseres Herzens sowohl schützend als auch durchlässig werden zu lassen.
Also nicht eine undurchlässige Mauer um das Herz zu bauen, sondern so etwas wie einen permeable Membran.
... bei bes. an der Arm-Rückseite sowie im Nacken-Ohren Bereich spürbarer SCHWÄCHE
durch eine
die KOORDINATION VON BRUSTHÖHLE, BAUCHHÖHLE und BECKENRAUM
verbessernde Behandlung: dies gibt "Kraft und Energie, Mut und Selbstvertrauen, Entschlossenheit und Präsenz ... . und man kann sich der Umgebung gegenüber besser abgrenzen"[4]
... bei so manche gute Gelegenheit (sei es in einer Freundschaft, im Leben mit unserem Partner, bei einem Projekt oder der Realisierung eines Traumes, oder auch: konkreter -etwa im Fußball- vor dem Tor stehend ...) verpassen lassender
UNENTSCHLOSSENHEIT
ist es hilfreich (nach dem TCM-Organ[1]-Begriff verstandene)
'GALLENBLASEN'-GEWEBS ENERGIE
regulierende Massage einzusetzen; und so vom 'Zu-Viel' bzw. 'Zu-Wenig' bzw. zur 'falschen Zeit' nicht nur im Öffentlichen (politischen, wirtschaftlichen ...), sondern auch im Privaten (Beziehungsleben ...) weg- und hin-zukommen zur
FÄHIGKEIT der DISPOSITION DER EIGENEN RESSOURCEN
"Bei einer ausgewogenen Funktionsweise der Gallenblase sind unsere Handlungen impulsiv und spontan, aber auch flexibel genug, um sich rasch an veränderte Bedingungen und neue Situationen anzupassen." [5]
NB: Der an der Vorderseite des Wadenbeins gelegene G34 "Meisterpunkt der Muskeln und Sehnen" ist nicht nur relevant bei "Schmerzen im Kniegelenk", sondern hilft auch bei "psychischer Labilität, Nervosität" [5]
... bei ÜBERBEANSPRUCHUNG DURCH GEISTIGEN und KÖRPERLICHEN MÜLL die (nach dem TCM-Begriff der Organe [1] verstandene) wird durch eine
'LEBER' GEWEBS-ENERGIE-BEHANDLUNG
"Jähzorn, Reizbarkeit und Ärger verringert und ein cholerisches Temperament besänftigt" (und so z.B. ein "unnötiges Foul", das zum Spiel-Ausschluss führt, unterbleibt),
und damit wird möglich, dass "das geistige Auge oder Stirn-Chakra, die Hypophyse angeregt wird: MAN BEGINNT SEIN LEBEN WIEDER KLARER ZU SEHEN und plötzlich hat man die Lösung für ein Problem vor Augen, nach der man vielleicht lange gesucht hat ..." [6]
... -besonders in unübersichtlicher Situation- bei ATEMLOSIGKEIT
die Fähigkeit eine in eigener Leib-Ordnung gegründete ÜBERSICHT zu gewinnen, salutogen hilfreich wäre, braucht es z.B. u.a. bei Segment-Massage erlebte u. eingeübte Atmungs-Techné, sodass nicht 'blinde' HEKTIK (z.B. vor Prüfungen, vor einem wichtigen Spiel, vor einem Bewerbungs-Gespräch, vor den Weihnachts-Festtagen ...) ausbricht, die sich bes. zeigt im (nach dem chin. Begriff der Organe [1] verstandenem) in A-Rhythmik des
'LUNGEN'- GEWEBES
Ziel der Be-HAND-lung ist aber nicht Stress total "abzuschaffen", sondern zu erlernen, dass DI-STRESS zu EU-STRESS gewandelt werden kann durch REZIPROZIVITÄT DES GEBENS UND NEHMENS: "durch eine vertiefte Atmung werden viele Prozesse im Organismus erst ermöglicht, die Verbrennung von Schlacken wird angeregt, aber auch viele Gefühle können erst wahrgenommen und ausgedrückt werden, wenn die dafür nötige Energie zur Verfügung steht. Im Geist sorgt die Akupressur des Lungenmeridians für frischen Wind: für neue Ideen, Klarheit und Ordnung des Denkens." [7]
EXISTENZIELLE BELASTUNGEN -nicht nur des Arbeitslebens, sondern auch des Familien- und Privatlebens -u.zw. jene, die nicht nur aufgrund ihres Ausmaßes, sondern auch wegen toxischer Ingredienzien- eben nicht zu Versagen, bis hin zu Trauma und posttraumatischen Belastungsstörungen führen müssen, sondern
bei einer Massage, die
'DICKDARM'
GEWEBS-ENERGIE
anspricht, bewältigbar werden können,
nämlich indem
... für den, der trotz (oder gerade: wegen) seiner Intelligenz den Kontakt zur Wirklichkeit verloren hat,
der sich -weil NUR AUF DIE EIGENEN KRÄFTE VERTRAUEND- dementsprechend ISOLIERT SIEHT:
durch
LEIB-Massage die
GEWEBS-ENERGIE DES 'MAGENS' *
so bereitet wird, dass (körperlich und geistig) Ernährung geschieht
und damit wieder
VERTRAUEN INS LEBEN entsteht
* "Der chinesische Organbegriff des Magens umfasst neben psychischen und geistigen Funktionen auch den Zwölffingerdarm und den Anfangsteil des Dünndarms, in dem der Hauptteil der in Magen und Zwölffingerdarm enzymatisch gespaltenen Nährstoffe resorbiert wird."[9].
"Da der Magenmeridian die verschiedenen Regionen der Vorderseite des Körpers miteinander verbindet, wird die Energie zwischen Kopf, Brust und Bauch ausgeglichen und die Verbindung von Bauch, Becken und Bein fühlbar gestärkt. Nach einer Akupressur des Magenmeridians FÜHLT man sich EINHEITLICH UND GANZ, WEICH UND RUND." [9]
... für den 'VERQUERTEN' MENSCHEN, der "aus dem Gleichgewicht geraten ist ... ohne Unterlass grübelt und nachdenkt oder sich in fixe Ideen verrannt hat ... (dessen) Gefühlszustände übermächtig geworden sind" [10]
die GEWEBS-ENERGIE von MILZ*-PANKREAS insoferne hilfreich ist als sie übertriebenes Selbstmitleid, aber auch Zwanghaftigkeit und Gier zu wandeln vermag in Selbstsicherheit und Gelassenheit.
* "Der chinesische Organbegriff der Milz umfasst mehrere Organe und Gewebe der westlichen Medizin: den exokrinen Anteil des Pankreas und das reticuloendotheliale System. ... Die 'Milz' ist das Mutterorgan des Körpers" [10]
... des HERZENS [dem im Alten China auch die Funktionen des Gehirns zugeordnet waren]
-GEWEBS-ENERGIE
für Menschen, die -[obwohl, weil sie?] eigentlich alles haben- unter LEBENSUNLUST u. Antriebslosigkeit leiden.
"Akupressur des Herzmeridians ... löst Energie, die im Brustraum und in der Achselhöhle gestaut ist, und lässt sie in die Arme und Hände fließen ... Sie wirkt bei Menschen, die ... gewohnt sind, möglichst alles in ihrem Leben zu kontrollieren und tut denen gut, die ihr Herz verschlossen haben." [11]
... der GEWEBS-ENERGIE des (TCM-mäßig verstandenen)
DÜNNDARMS
für Menschen, die 'einfach nicht zur Ruhe kommen'.
Dementsprechend gehören zu den häufigsten Indikationen "Bewegungseinschränkungen im Meridianverlauf: Arthritis, Armneuralgien, Epikondylitis, Schulterschmerzen, Periarthritis humeroscapularis, Tortikollis, HWS-Syndrom, Zahnschmerzen, Trigeminusneuralgie und Ohrenerkrankungen.
Im physischen wie im psychischen Bereich wirkt die Akupunktur des Dünndarmmeridians krampflösend und integrierend: Sie fördert die Assimilation von Nahrung im Dünndarm ebenso wie die Assimilation von Informationen und Gedanken anderer Menschen und die Integration neuer Ideen in unser Weltbild. ...wirkt besonders ... beruhigend auf die Psyche." [12]
DIE OBEN ANGEFÜHRTEN PALPATIONEN bzw. BEHANDLUNGEN ERMÖGLICHEN IHNEN
LEIBLICHE SELBST-WAHRNEHMUNG
Diese ist zwar verwandt (insoferne sich beide auf die selbe Entitität beziehen), aber nicht ident mit KÖRPER - BEWUSSTSEIN:
"Bewusstsein lässt sich ... nicht als eine unsichtbare Kammer auffassen, die sich im Kopf hinter den Sinnesorganen verbirgt. Es ist überhaupt nicht 'im Körper', sondern es ist verkörpert: Bewusst sind bestimmte, integrale Tätigkeiten eiues lebendigen, sinnesempfänglichen und eigenbeweglichen Organismus. Die primäre Dimension des Bewusstseins ist damit die wechselseitige, sensorisch-motorische und aktiv-rezeptive Beziehung von Lebewesen und Umwelt. Erst in der Selbstreflexion tritt das menschliche Bewusstsein sich als erlebendem und tätigem Bewusstsein noch einmal gegenüber und scheint so zu einer Innenwelt zu werden. Diese dem Menschen mögliche Selbstdistanzierung hebt aber sein primäres, verkörpertes In-der-Welt-Sein nicht auf. Wir sind keine Bewusstseinsmonaden, denen ein Bild der Welt vorgespiegelt wird, sondern Lebewesen: wir bewohnen unseren lebendigen Körper und durch ihn die Welt. Diese grundlegende Beziehung ist von der phänomenologischen Philosophie, insbesondere von Merleau-Ponty (Phänomenologie der Wahrnehmung, De Gruyter, Berlin 1966) als LEIBLICHE SUBJEKTIVITÄT, als ein "Zur-Welt-Sein" (etre-au-monde) durch das Medium des Leibes aufgefasst worden. Leben und Leib sind die Quelle und Grundlage unseres Lebensvollzugs, einschließlich unserer bewussten Tätigkeiten." [3]
[1] "In der chinesischen Anschauung hat jedes Organ neben seinen physiologischen auch seelische und geistige Funktionen: Es erzeugt bestimmte Gefühle -und wandelt bestimmte Emotionen um.
... Ein Organ wird als feines Energiegeflecht gesehen, das sich durch den ganzen Organismus zieht - ein Zusammenspiel von bioelektrischmagnetischen Frequenzen und den verschiedenen Formen, in denen die Lebenskraft oder das Qi im Körper zirkuliert." (Eckert Achim, Das Tao der Akupressur und Akupunktur. Die Psychosomatik der Punkte, Karl F. Haug Vlg., 4.Aufl. 2010, 4)
[2] Eckert Achim, Das Tao der Akupressur und Akupunktur. Die Psychosomatik der Punkte, Karl F. Haug Vlg., 4.Aufl. 2010, [2] 207 [3] 175 [4] 234 [5] 38 u. 55; [6] 62; [7] 78; [8] 87; [9] 102 u. 104; [10] 128; [11] 147-148; [12] 159
[3] Fuchs Thomas, Das Gehirn - ein Beziehungsorgan. Eine phänomenologisch-ökologische Konzeption, Stuttgart W. Kohlhammer, 2.Aufl. 2009, ISBN 978-3-17-021004-2, 95-96
[13] Meine Erfahrungen decken sich mit dem von Dr. Helga Pohl Formulierten (siehe dazu: https://koerpertherapie-zentrum.de/dr-helga-pohl.html): "Zur Bewusstmachung und Auflösung solcher unbewusster Dauerkontraktion reicht nach meiner Erfahrung ein rein mentales Vorgehen nicht, so nötig das mentale Begreifen der körperlichen Vorgänge auch ist. Mit Denken, vorstellen, sprechen, hinspüren allein lassen sich (mit autogenem Training, Achtsamkeit, Meditation) lassen sich zwar momentane Spannungserhöhungen lösen, nicht aber die im wahrsten Sinne des Wortes eingefleischten Gewohnheiten.
Im Gehirn ist eine „Sensomotorische Amnesie“ (Thomas Hanna) entstanden, d.h. diejenigen Hirnteile, mit denen wir bewusst spüren und bewegen, haben „vergessen“ wie die dauerkontrahierten Muskeln sich anfühlen und bewegen lassen, da aus den verspannten Stellen durch die fehlende Bewegung keine sensorische Rückmeldung mehr kommt. Es sind weiße Flecken auf der Körper-Landkarte entstanden. Rein mentale Erklärungen oder Aufforderungen zum Spüren oder Bewegen wirken daher am Anfang, als wenn man Blinden etwas über Farben erzählt.
Auch durch pädagogische Maßnahmen („Halte Dich gerade!“) wird man die Verspannungen nicht los. Man setzt höchstens der einen Dauerspannung eine andere entgegen (im Beispiel: jetzt sind nicht nur die Muskeln der Vorderseite sondern auch die Rückenmuskeln verspannt). Jede/r muss vielmehr selbst mit Hilfe des Therapeuten den eigenen Körper und dessen Reaktionen in individuellen Zusammenhängen spüren, bewegen und verstehen lernen.")