Vielleicht allerdings: suchen nicht Wir, sondern jeweils die einzelne Person nach diesem Fehlenden.

Demgegenüber wäre auf Martin Bubers Erkenntnis hinzuweisen: Im Anfang ist die Beziehung, und Beziehung ist Gegenseitigkeit. Was geschieht, geschieht zwischen einem »Ich« und einem »Du«.

In diesem Kontext ist auf die Psychotonik Glasers hinzuweisen, die von ihm "bereits Anfang der 30er Jahre aus den Phänomenen des verbalen und nonverbalen zwischenmenschlichen Dialogs entwickelt (wurde): es ergaben sich dabei folgende Grundannahmen:

1. Der Mensch ist in seinen biologischen Möglichkeiten auf den Umgang mit der Welt angelegt.

2. Der Mensch besitzt Intentionalität, d.h. er ist fähig zur persönlichen Stellungnahme, zur Entscheidung und zum Wahlverhalten. Für Glaser ist darüber hinaus wesentlich, dass Entscheidungen mit einem persönlichen Wertgefühl verbunden sind im Sinne eines positiven, der Welt zugewandten Kontakts.

3. Seelisches und Körperliches stellen sich gleichzeitig dar und erläutern einander (i.S. des Gestaltkreises V. v. Weizsäckers).

Anhand seiner Beobachtungen des 'natürlichen', d.h. des nicht krankheitsbedingten gestörten Verhaltens und anhand der inzwischen entdeckten neurophysiologischen Zusammenhänge entstand ein Modell des zwischenmenschlichen Kontakt- und Hinwendungsverhaltens: das 'Neuropsychologische Modell der Eutonie' mit seinen zwei integrierenden Bestandteilen "Sensomotorisches Modell der Eutonie" und "Grundformen intentionaler Bewegungsmuster (KeiRaKu-System)"; sein Modell bezieht sich gleichermaßen auf die physiologische wie auf die psychisch soziale Ebene und beschreibt die psychophysische Wechselseitigkeit im Zusammenhang mit intentionalem Verhalten."

(2) Glatzer Matthias, Leiblicher Dialog und psychosomatisches Symptom, 81, in: Neue Wege der Atem- und Körpertherapie. Die Psychotonik GLASER (R) im Licht aktueller Entwicklungen, hrsg. v. Matthias Glatzer, Hippokrates Vlg. Stuttgart 1997, ISBN 3-7773-1321-1, S.79-110)

INKARNATION GOTTES sich ereignet

  • der griechische Ausdruck des Neuen Testaments für "SÜNDE" ἁμαρτία (hamartia) und das hebräische Wort chata’a oder chat'at (חַטָּאָה/חַטָּ֣את) oder chat'at (חַטָּאָה/חַטָּ֣את) des Tanach  Verfehlen eines Ziels bedeuten – konkret und im übertragenen Sinn, also Verfehlung – und werden in deutschen Bibelübersetzungen mit Sünde wiedergegeben.

„Es kommt nie und nimmer darauf an, was wir vom Leben zu erwarten haben, viel mehr lediglich darauf: was das Leben von uns erwartet.“

(Viktor Frankl)

In  Situationen, in denen es uns 'den Boden unter den Füssen wegzieht', 'das Wasser bis zum Hals steht', 'wir am liebsten in den Boden versinken würden', 'wir nicht mehr weiterwissen' etc.,

wär's ungemein hilfreich sagen zu können:

                          „ähjä aschär ähjä“                                                           „Ich bin, der ich bin“                                                                         bzw. wohl noch treffender:                           

            „Ich werde sein, der ich sein werde.“                                                                                                 (Ex 3,14)

Allerdings muss -leider- genau in solch schwierigen Lebenslagen konkretisiert werden mit

 

„ICH BIN, DER ICH ...

  • ÄNGSTLICH VERSPANNT
  • BESCHÄMT FIXIERT
  • MIR GEGENÜBER -KRAFT- UND SAFTLOS GEWORDEN-  EINIGES SCHULDIG GEBLIEBEN
  • DEPRESSIV LAXIERT
  • HEKTISCH ÜBERSPANNT
  • NARZISSTISCH AUFGEBLASEN 

                                                                     ... BIN

 

 Was es bräuchte wäre ein:

„ICH WERDE SEIN, DER ICH ...

  • FURCHTSAM  AGGRESSIV
  • SELBSTBEWUSST  IMMUN
  • SITUATIONSGERECHT EFFIZIENT
  • VOLL  UR-VERTRAUENDER  SPANNKRAFT
  • LOCKER  HOFFEND 
  • LIEBEND  HERZLICH

                                                                        ... SEIN WERDE

 

Allerdings gelingt dies nicht einfach nur aus uns, unserem Wünschen und Wollen heraus, sondern

THEOLOGISCH FORMULIERT:

Was es bräuchte: ist, dass sich

INKARNATION GOTTES

ereignet

Sonst verfehlen wir diese Ziele ( wie auch deutlich macht der griechische Ausdruck des Neuen Testaments für "SÜNDE" ἁμαρτία (hamartia) und das hebräische Wort chata’a oder chat'at (חַטָּאָה/חַטָּ֣את) oder chat'at (חַטָּאָה/חַטָּ֣את) des Tanach.  Diese Worte bedeuten das  Verfehlen eines Ziels !)

 

Wenn Sie sich also WÜNSCHEN ...

 

... FURCHTSAME AGGRESSION, die Sie -ANSTATT sich ängstlich ZU VERSPANNEN- reale Gefahren für 'Leib und Leben' angehen lässt

 

... SELBSTBEWUSSTE IMMUNITÄT, die an Ihnen -ANSTATT sich wegen körperlicher bzw. sozialer Minderwertigkeit auf diese ZU FIXIEREN- ungerechtfertigte Kritik bzw. Beleidigungen 'abprallen' lässt 

 

... SITUATIONSGERECHTE  EFFIZIENZ, die Sie -ANSTELLE VON GEISTIGER UND KÖRPERLICHER LAXIERUNG, in der Sie Chancen nicht wahrnehmen können- eutonisch  effizient sein lässt

 

... UR-VERTRAUENDE SPANNKRAFT,  die Sie - ANSTATT sich 'hilflos' zu wähnen und IN DEPRESSIVE VERSTIMMUNG  mit ihren Gewebs-Erschlaffungen ZU VERFALLEN- ihre Ziele erreichen lässt

 

... HOFFENDE LOCKERHEIT, die Sie  -ANSTATT hektisch VERKRAMPFT  zu werden- ihre Positiva präsentieren lässt

 

... LIEBENDE HERZLICHKEIT, die Sie -ANSTATT narzisstisch ZU VERKÜMMERN- in glückender Beziehung leben lässt

 

 

... sind Sie zur

 ENTFALTUNG

IHRES KÖRPERLICHEN, SEELISCHEN UND GEISTIGEN

POTENTIALS

 herzlich willkommen zu

 ®